Handtäschliausflug der Damenriege Breite
Am 22. Mai 2024 freuten sich 11 Ladys einmal mehr auf unseren traditionellen Handtäschliausflug, welcher uns in diesem Jahr wieder einmal nach Freiburg im Breisgau führte. Um 07.40 Uhr trafen wir uns am Bad. Bahnhof, wo wir dann in unseren Zug stiegen. Die Fahrt dauerte knapp 40 Minuten als wir dann an unserem Ziel ankamen.
Freiburg im Breisgau ist eine kreisfreie Grossstadt in Baden-Württemberg. Von 1945 bis zur Gründung des Landes Baden-Württemberg am 25. April 1952 war Freiburg im Breisgau die Landeshauptstadt des Landes Baden. Die südlichste Grossstadt Deutschlands ist Sitz des Regierungspräsidiums Freiburg sowie des Regionalverbands Südlicher Oberrhein und des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald. Sie wird von diesem Landkreis fast völlig umschlossen, dem sie selbst nicht angehört; als kreisfreie Stadt bildet Freiburg einen Stadtkreis.
Mit Stand vom 31. Dezember 2022 hatte die am Fluss Dreisam gelegene Stadt 236.140 Einwohner. Sie nimmt damit auf der Liste der grössten Städte in Baden-Würtemberg nach Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe die vierte Stelle ein. Im Jahr 2021 lebten im Stadtgebiet mit direkt angrenzenden Gemeinden 354.500 Personen. Die einen Quadratkilometer grosse Altstadt mit ihren Wahrzeichen – besonders dem Münster und den Bächle – ist Ziel von jährlich über drei Millionen Besuchern. Mit der 1457 gegründeten Albert-Ludwigs-Universität zählt Freiburg zu den klassischen deutschen Universitätsstädten.
Der Wetterbericht gefiel mir am Tag davor gar nicht, da er nur Regen gemeldet hatte. Aber eben wenn „(B)Engel“ reisen, kommt es meistens anders als man denkt. Der Morgen war durch den Wind etwas kühl aber immer trocken. Am Nachmittag zeigte sich vereinzelt die Sonne, sodass wir den grössten Teil draussen verbringen konnten.
Vom Bahnhof bis ins Zentrum (Münsterplatz) spazierten wir etwa 10 Minuten, wo uns gleich der tägliche Markt empfing. Da ich bereits um 10.00 Uhr eine Stadtführung gebucht hatte, war die Stunde zum käffele oder flanieren schnell um, sodass wir uns beim Rathaus wieder trafen. Wir waren ja vor Jahren schon mal miteinander in Freiburg, wo wir eine Stadtführung unternommen hatten, deshalb habe ich für dieses Mal eine etwas andere Führung für uns gebucht. Ich habe im Vorfeld natürlich nichts darüber erwähnt, was dann unsere Stadtführerin gleich anfang ausgeplaudert hat, nämlich dass wir eine „Weinführung“ unternehmen werden. Die Überraschung war gelungen und alle freuten sich darauf. Es begann mit einer kleinen Führung über die Stadt und die berühmten „Bächle“, welche durch ganz Freiburg fliessen. Die erste Weinverkostung war dann um ca. 10.40 Uhr, wo wir in einem schönen Weinkeller den ersten Wein kosten durften. Die Führerin hatte sich noch gewundert, dass ich diese Führung um 10.00 Uhr morgens gebucht hatte, weil sie es gewohnt war diese Führungen erst am Nachmittag durchzuführen. Aber sie wusste ja, dass wir alle trinkfest waren und den ersten Apéro ohne weiteres um diese Uhrzeit einnehmen konnten. Es wurde grosszügig ein- und nachgeschenkt und dazu gab es auch immer noch ein kleines „Häppli“ zu essen, damit man den Wein auch gut verträgt. So ging es dann für uns weiter mit dem nächsten Weinkeller und schlussendlich nach gut 2 Stunden mit dem Dritten. Unsere Führerin war so eine aufgestellte und lustige Person, die an uns Mädels ebenfalls richtig den „Plausch“ hatte.
Nach diesem ausgiebigen Frühschoppen spazierten wir dann langsam zu unserem Restaurant, wo ich natürlich reserviert hatte. Ich glaube wir konnten jetzt alle etwas festes und warmes zum Essen gebrauchen und genossen daher unser Mittagessen. Sylvia Schmidt hat die ganze Getränkerechnung auf Grund ihres 80. Geburtstag übernommen. Dafür nochmals ganz herzlichen Dank.
Danach war natürlich das „lädele“ angesagt oder auch draussen vor einer Gelateria ein Dessert zu geniessen. Jeder wie er wollte. Der nächste Treffpunkt war dann wieder gegen 18.00 Uhr am Rathaus, wo wir dann gemeinsam Richtung Bahnhof schlenderten, aber sicher nicht ohne vorher in einer Vinothek draussen unseren Abschiedstrink zu schlürfen.
Der Zug hatte 10 Minuten Verspätung, was ja bei der DB fast normal ist. Um 19.30 Uhr ging es dann los und um 20.10 Uhr kamen wir auch schon wieder in Basel an.
Dieser Ausflug muss nach den Aussagen meiner Damen so gut angekommen sein, dass sie mir sagten ich brauche für nächstes Jahr nichts Neues zu suchen, sondern genau dasselbe mit der gleichen Führerin nochmals zu buchen. Für mich natürlich easy, dann hätte ich nicht viel zu tun ausser evtl. in einem anderen Restaurant zu reservieren. Schauen wir mal, es dauert ja jetzt wieder ein Jahr.
Somit weiss ich, dass dies wieder ein gelungener Ausflug war und es allen super gefallen hat. Ich freue mich natürlich immer, wenn es allen gefällt, was ich aussuche und auch alle zufrieden sind. Ich möchte mich noch ganz herzlich bei Marlis bedanken, die leider gesundheitshalber nicht mitkommen konnte, aber ein grosszügiger Batzen in unsere Apérokasse gespendet hat. Ganz lieben Dank.
Ebenfalls möchte ich auf diesem Wege auch alle Daheimgebliebenen grüssen. Somit freue ich mich bereits wieder auf unseren nächsten Ausflug (kommt schneller als wir denken), welcher dann etwas länger dauert (3 Tage) und hoffe, dass alle mitkommen können und ich auch dort wieder alle zufriedenstellen kann.
Dorly